GRÜNE im Dialog mit den Stadtwerken Winsen 9. Februar 2025 Hochrangiger Besuch der Grünen empfangen: Dr. Alaa Alhamwi, Vorsitzender des Grünen Landesverbands, Josef Voß, Referent für Landes- und Kommunalpolitik und Energie-Experte, Frerk Meyer, Direktkandidat der Grünen im Landkreis Harburg sowie Mitglieder der Kreistagsfraktion sowie der Ortsverbände Winsen-Elbmarsch und Salzhausen-Hanstedt wollten sich ein direktes Bild von den Stadtwerken Winsen machen. Im Mittelpunkt des Treffens stand die Bedeutung erneuerbarer Energien für die regionale Wertschöpfung und wirtschaftliche Stabilität. Die Stadtwerke Winsen spielen eine zentrale Rolle in der lokalen Energiewende, indem sie eine sichere und faire Versorgung mit Strom, Wasser und Wärme gewährleisten. Als umweltbewusst agierendes Unternehmen setzen die Stadtwerke Winsen auf moderne Technologien in den Bereichen Strom, Wärme und Mobilität. Hans-Georg Preuß, Geschäftsführer der Stadtwerke stellte als Beispiel hierfür das nachhaltige Nahwärmenetz im Baugebiet „Am Luhedeich“ vor. Hier werden 80 Wohnungen über ein kaltes Nahwärmenetz versorgt, das vollständig mit Ökostrom betrieben wird und somit eine CO₂-freie Wärmeversorgung ermöglicht. Darüber hinaus tragen die bereits vorhandenen Windparks sowie der geplante Solarpark der Stadtwerke Winsen zur regionalen Stromerzeugung bei. Dieser soll perspektivisch die nachhaltige Energieversorgung des örtlichen Krankenhauses gewährleisten. Margot Schäfer, Fraktionsvorsitzende der grünen Ratsfraktion lobte die Stadtwerke Winsen für ihr Engagement: „Sie sind ein verlässlicher Partner für Nachhaltigkeit in unserer Kommune – sei es bei der Strom- und Wärmeversorgung oder auch im Freizeitbereich.“ Dr. Alaa Alhamwi betonte bei seinem Besuch die zentrale Rolle erneuerbarer Energien für die wirtschaftliche Entwicklung: „Der Ausbau erneuerbarer Energien trägt nicht nur zur Bekämpfung des Klimawandels bei, sondern steigert auch die regionale Wertschöpfung. Durch die dezentrale Energieerzeugung können nicht nur große Konzerne, sondern auch mittelständische Energieerzeuger aktiv zur Energieproduktion beitragen. Zudem haben Bürgerinnen und Bürger die Möglichkeit, Anteile an Windkraft- und Solaranlagen zu erwerben und so direkt von den Gewinnen zu profitieren.“ Auch Angela Sanchez, Mitglied des Vorstands des OV Salzhausen-Hanstedt, unterstrich die Notwendigkeit eines weiteren Ausbaus erneuerbarer Energien: „Unser wirtschaftlicher Erfolg hängt maßgeblich davon ab, dass wir unsere Potenziale vor Ort nutzen und uns von externen Anbietern unabhängig machen. Nur so können wir langfristig steigenden Energiekosten entgehen und unsere Wirtschaft krisenfest aufstellen. Es liegt an der Politik, die richtigen Rahmenbedingungen für diesen Wandel zu schaffen.“ Durch nachhaltiges Handeln vor Ort tragen bereits etliche Unternehmen in unserem Landkreis maßgeblich zur zukunftsfähigen Entwicklung der Region bei. Der Ausbau erneuerbarer Energien wird somit nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich immer wichtiger.